Der Sinn von Weihnachten
Der erste Schnee hat in den letzten Tagen ein Winterwunderland auf Bäume und Wiesen gezaubert und zeigt mir deutlich, dass der Winter und damit die Zeit der Dunkelheit, des Rückzugs und der Ruhe - zumindest in der Natur - Einzug gehalten hat.
Es ist Advent und meine Gefühlslage ist durchwachsen. Meiner Familie und mir geht es gut, wir sind glücklich und zufrieden und freuen uns auf das bevorstehende Weihnachtsfest. Im Außen geht es aber gerade heftig zu, viele Freunde, Bekannte und Kunden sind derzeit vom Leben gebeutelt, sind krank, haben Beschwerden, fühlen sich einsam und sehen der Zukunft sorgenvoll und ängstlich entgegen. Das macht es mir nicht leicht, mich dem Lebensfluss voller Vertrauen hinzugeben. Aber ich gebe mein Bestes, die guten Momente wahrzunehmen und positiv zu denken.
Mit dieser Haltung schaue ich mir auch die vorweihnachtliche Hektik an, die gefühlt jedes Jahr größer und anstrengender wird.
Aber eigentlich ist dieser Stress etwas Wunderbares, denn er ist ein Zeichen dafür, dass wir uns bemühen, den Menschen, die uns wichtig sind, mit Geschenken, Gesten und Zeit zu zeigen, dass wir an sie denken, mit ihnen verbunden sind und sie lieben. Dieses Wahrnehmen unserer Mitmenschen ist der eigentliche Sinn von Weihnachten.





