Glaube ich ans Leben?
Der Frühling hat gerade begonnen, langsam werden auch die Temperaturen wärmer und Ostern steht vor der Tür.
Die Fastenzeit ist für mich ein guter Zeitraum, mich mit meinem Glauben zu beschäftigen - nicht nur im religiösen Sinn. Woran glaube ich?
Glaube ich ans Leben, daran, vom Leben getragen zu sein? Glaube ich an eine göttliche Kraft? Glaube ich an mich, an meine Potentiale und Fähigkeiten? Diese Fragen sind nicht einfach und schon gar nicht mit dem Verstand alleine zu beantworten, da geht es auch ums Vertrauen.
Wenn ich mir einer Sache sicher bin, muss ich nicht vertrauen, aber in unsicheren Situationen geht es nicht ohne Vertrauen. Die Glaubensfragen führen unweigerlich zu Vertrauensfragen. Vertraue ich dem Leben? Vertraue ich einer göttlichen Kraft? Vertraue ich mir? Nicht immer, aber immer öfter...
Vertrauen benötigt immer ein Fundament. Manchmal können Erfahrungen so eine Grundlage darstellen, einige davon sind mit Worten kaum zu beschreiben und fordern unseren Verstand heraus. Und damit kommen wir wieder zurück zum Glauben…Einige Erfahrungen dieser Art durfte ich in den letzten Jahren machen, wofür ich sehr dankbar bin. Dabei ging es häufig darum, mich wieder mit der Quelle, der Schöpferkraft, dem Spirit... zu verbinden und um das Gefühl von Verbundenheit und EINS-Sein. Diese Erlebnisse haben mein Vertrauen ins Leben, in Gott und schlussendlich in mich selber wachsen lassen.
Der Text der Geburtstagskarte, die ich heuer von unserem evangelischen Pfarrer erhalten habe, passt wunderbar zu diesen Erfahrungen und hat mich tief berührt. Daher möchte ich die Zeilen mit Euch teilen, vielleicht geht es Euch ähnlich...
Wer von euch jetzt Lust bekommen hat, sich mit dem Thema mehr zu beschäftigen, dem empfehle ich das Buch „Die Hütte - Ein Wochenende mit Gott“ von William P. Young. Der Film ist übrigens auch sehr gut.





